Arbeitsgruppenleiter

Made in Taiwan und im sonnigen Kalifornien aufgewachsen, Henrys Einstieg in die Meeresforschung  begann an der University of Southern California – Wrigley Institute für Environmental Studies auf der Insel Santa Catalina als studentische Hilfskraft. Wo er für Forscher, die Populationsgenetik und Rekrutierungsdynamik untersuchten, Säcke mit Toten Seetang-Barschen hielt, während er im Wasser schwamm. Seine Begeisterung für die Meeresumwelt brachte ihn dazu, sich für seine Masterarbeit in Philadelphia, Pennsylvania, an der University of Pennsylvania unter der Leitung von Prof. Andréa G. Grottoli mit Korallen und Klima zu beschäftigen. Danach ging er nach New York, um dort unter der Leitung von Prof. Braddock K. Linsley (Lamont-Doherty Earth Observatory der Columbia University) in Atmosphärenforschung – Klimawandel zu promovieren. Ende 2010 ließ er sich als unabhängiger Postdoktorand, MARUM Fellow, am MARUM-Zentrum für Marine Umweltwissenschaften – Universität Bremen in Bremen nieder, um nach möglichen klimabedingten Ursachen des Maya-Kollapses zu suchen. Anschließend absolvierte er einen 2,5-jährigen Forschungsaufenthalt in Paris, Frankreich, wo er die Sehenswürdigkeiten, Geräusche und natürlich das Essen im Centre national de la recherche scientifique (CNRS) und L’Institut de recherche pour le développement (IRD; Das Forschungsinstitut für Entwicklung) genoss. Im Herbst 2017 kehrte Henry nach Bremen zurück und trat dem ZMT bei, um seine Nachwuchsgruppe aufzubauen.